Sant'Antimo

Das Augustiner Kloster Sant'Antimo liegt etwa 10 Km südlich von Montalcino abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Die Abtei wurde schon im 8. Jahrhundert von den Benediktinern gegründet. Der Legende nach erfolgte die Gründung des Klosters Sant'Antimo auf Betreiben Karls des Großen. Ein besonderes Juwel ist die für die Toskana ehr untypische Kirche. Der 1118 begonnene Kirchenbau orientiert sich architektonisch an den Klöstern in Burgund. Zum Beispiel bei dem Chorumgang und der abgeschiedenen Lage am berühmten französischen Klosters Cluny. Das ursprüngliche Benediktinerkloster wurde 1462 aufgehoben. Erst 1979 wurde das Kloster von den Augustiner-Chorherren aus Frankreich wiederbesiedelt. Heute ist das Kloster in der Toskana ein beliebter Treffpunkt für Pfadfinder aus Italien und Frankreich. Besonders die Teilnahme an der Heiligen Messe ist ein Erlebnis, das man sich in Sant'Antimo nicht entgehen lassen sollte.

Entdecke das Kloster Sant'Antimo

Außenansichten des Klosters Sant'Antimo

Das Kloster Sant’Antimo liegt in einem kleinen Tal zwischen Feldern und Olivenbäumen. Kommt man aus der Richtung Montalcino, kann man das Kloster schon von der Hauptstraße aus auf der rechten Seite sehen.

Die Kirche des Klosters Sant'Antimo

Die dreischiffige Kirche mit dem 20 Meter hohen Hauptschiff ist im Inneren eher schlicht gehalten. Die Kapitelle der Säulen im Hauptschiff sind mit schönen Ornamenten verziert. Für die Toskana ehr ungewöhlich sind Steilheit des Innenraumes, der Stützenwechsel im Dreierrhythmus und das das Emporengeschoss über den Arkaden.

Die Heilige Messe im Kloster Sant'Antimo

Die Heilige Messe im Kloster Sant’Antimo zieht besonders an den Sonntagen viele Besucher an. Um einen Sitzplatz zu bekommen, muss man entsprechend früh vor Ort sein. Der mittelalterliche Rahmen in Verbindung mit viel Weihrauch und der schönen Lichtstimmung schaffen eine besondere Atmosphäre.

Ein Gebet

Ich habe hier ausgewählte Bilder (erstellt während und nach der Messe) in schwarz-weiß entwickelt. Die Anmutung der Bilder verdichtet die besondere Stimmung. Die Bilder sind ein „Gebet“.

Die Lage